

Zweieinhalb Tage Popcorn und künstlerisches Potpourri! Am ersten Dezemberwochenende lädt die Kulturfabrik Bochum (e. V.) zur Kleinen Kunstschau in die Quartiershalle in der KoFabrik (e. V.) ein.
Von Freitagabend, 03.12.2021, bis Sonntagabend, 05.12.2021, zeigen hier zehn Kunstschaffende aus Bochum eine Auswahl ihrer Arbeiten. Neben Popcorn, Kuchen und Limonade gibt es daher Illustrationen, Zeichnungen, Drucke, Gemälde, Installationen und Objektkunst zu genießen, die die Halle gestalten.
Die erst vor kurzem eröffnete Quartiershalle liegt in der ehemaligen Werkhalle der Bochumer Eisenhütte, die im Dezember 1981 als das autonome Kulturzentrum Bo-Fabrik für 62 Tage besetzt wurde. Lange leerstehend, ist sie heute durch ihre Neugestaltung wieder ein Ort, der gemeinschaftlich genutzt wird und an dem Kultur für möglichst viele stattfinden soll. An diese Geschichte des Ortes schließen wir mit der Kleinen Kunstschau an: Wir laden alle ein, die Lust haben, Kunst zu begegnen!
Wir freuen uns auf Kunst von Gideon Boadu (gee_kwamee), Lioba Gornig (LIO), Julia Alexandi (Hubert_795), Lisa Jarzynski (liesa.late), Jasmin Keune-Galeski, Marlena Otto, Maya Mysteria, Kevin Schott, Nadine Rosengärtner (gender_studies) und Leonie Schlüter (Karate Leonie).
Der Eintritt ist für alle kostenlos!
Für das Wochenende gilt bei dem Besuch der Kunstschau die 2G-plus-Regel sowie Maskenpflicht. Außerdem ist die Anzahl der gleichzeitigen Besuchenden begrenzt, daher stellt euch darauf ein, vor allem bei der Vernissage am Freitag eventuell einen Moment warten zu müssen.
Testzentren in der Nähe:
Testzentrum Bochum City
Husemannplatz 5
bis 18 Uhr geöffnet
Bermudacare
Viktoriastr 59
bis 00 Uhr geöffnet
… die Kulturfabrik lädt zu einem rätselhaften Kneipenquiz ins Neuland ein!
Am Freitag, den 22.10., geht’s um 19.30 Uhr in die Rottstr. 15.
Wichtig:
Bringt eure Smartphones mit, denn die Fragen müssen mit einem eigenen Endgerät über Kahoot.it beantwortet werden. Also kommt pünktlich und mit vollem Akku!
Anmeldung und Download sind vorher nicht notwendig. Die Teilnahme im Team ist mit maximal 3 Personen möglich.
Und noch wichtiger:
Auf die ersten drei Plätze warten GEWINNE GEWINNE GEWINNE!
– Aber es gibt uns noch! Zum Stand der Dinge:
Mit Beginn der Corona-Krise und seit dem Lockdown konnten auch im Provisorium keine Veranstaltungen mehr stattfinden, kurz darauf stand bereits der Auszug aus der Dorstener Straße 17 an. Angesichts der prekären Lage vieler Gastronomien und kultureller Institutionen hat es uns damit insofern vergleichsweise ‚gut‘ getroffen, als wir nun mit dem Wegfall der Räumlichkeiten zumindest auch keine laufenden Kosten mehr haben.
Dennoch sind wir seitdem in unserer Arbeit eingeschränkt, denn: alles, was wir gern gemacht hätten und geplant haben, musste abgesagt oder verschoben werden – und das, woraus wir bei unseren Veranstaltungen Freude und Motivation gezogen haben – nämlich aus dem Zusammenkommen Vieler, der Geselligkeit, den anregenden Diskussionen – war und ist noch immer nicht in dem gewohnten Rahmen möglicht.
Aktuell sind wir dabei für Herbst und Winter neue Projekte zu planen, natürlich immer einhergehend mit der Beobachtung der Situation und den sich daraus ergebenden Bedingungen und Möglichkeiten.
Zudem sind wir weiterhin auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten. Durch die Ersparnisse in den letzten Monaten sind wir finanziell besser aufgestellt und darum optimistisch einen geeigneten Laden zu finden, welchen wir langfristig anmieten können. Daher gilt weiterhin:
Wir suchen einen Raum, in dem wir das, was im Provisorium entstanden ist, weiterführen können!
Damit die Räumlichkeiten im gewohnten Rahmen genutzt werden können, benötigen wir eine Baugenehmigung sowie eine Konzession. Um diese zu erhalten und um Veranstaltungen wie gehabt durchführen zu können, müssen die Räumlichkeiten folgende Kriterien erfüllen:
⁃ Alter Schankbetrieb (ausreichend Fluchtwege, Schallschutzdämmung und Brandschutz)
⁃ Eine Mindestgröße von 80m²
⁃ Mindestens drei Toiletten
Wenn ihr von einer leeren Immobilie wisst, Leute kennt, die wen kennen… oder eine Immobilie besitzt und Lust habt, einem Projekt wie dem Kulturfabrik Bochum e.V. ein Zuhause zu geben, dann helft uns, einen Raum zu finden, der nicht länger ein Provisorium sein muss. Teilt diesen Beitrag und meldet euch bei uns!
Liebe Freund*innen,
leider müssen wir euch mitteilen, dass mit der letzten Veranstaltung der Feministischen Aktionswochen im Provisorium (13.4.) auch die wunderbare Zeit in der Dorstener Str. 17 für die Kulturfabrik schließlich zu Ende geht.
Danach ist Sense und es geht ans Koffer packen, denn bis Ende April müssen wir aus der Dorstener Straße 17 ausgezogen sein. Wohin es dann geht, wissen wir noch nicht – also haltet Augen und Ohren offen und vielleicht auch schon mal etwas Zeit frei, beim Auszug wird sicher jede helfende Hand gebraucht!
Wir haben die Zeit im Provisorium sehr genossen und sind begeistert darüber, was in dem vergangenen Jahr hier alles entstanden ist! Wenn ihr es auch seid, die Veranstaltungen besucht oder den Raum für euch genutzt habt, füllt doch ratzfatz einen Fördermitgliedsbeitrag aus, damit wir bald einen neuen, geeigneteren Raum anmieten und dort die Projekte weiterführen können! Noch haben wir an der Dorstener Str. einen Briefkasten, in den ihr fix die Anträge werfen könnt.
Für diejenigen, die bereits Fördermitglieder sind, gibt es natürlich auch immer die Möglichkeit, den monatlichen Beitrag (auch temporär) zu erhöhen. Dazu schreibt uns einfach eine Mail an kfb@riseup.net.
Love,
KFB
Als Mitorganisator*innen und Unterstützer*innen rufen wir am 01.11.2019 zu der Demonstration „Solidarität mit Rojava“ auf.
Lasst uns gegen den türkischen Angriffskrieg gegen die Kurden*innen in Nordsyrien, mit all den damit verbunden Verletzungen des Menschen- und Völkerrechts demonstrieren. Lasst uns gegen den Verrat der Weltmächte am kurdischen Demokratieprojekt in dieser Region auf die Straße gehen. Lasst uns gegen das Schweigen und das stille Hinnehmen der europäischen Staaten, allen voran Deutschlands, an diesem völkerrechtswidrigen Krieg die Stimme erheben.
Aufruf:
„Der 01. November ist Welt-Kobanê-Tag. Seit 5 Jahren gehen an diesem Tag viele Menschen auf die Straße für die Wahrung der Menschenwürde und der Menschlichkeit, anlässlich der Belagerung der kurdischen Stadt Kobanê seitens des IS. Kobanê wurde Stein um Stein von der YPG und YPJ verteidigt und wurde zum Symbol des Widerstandes.
Am 09.10.2019 begann die Türkei einen völkerrechtswidrigen brutalen Krieg und marschiertein Rojava ein. Mit diesem Feldzug gegen die kurdische Selbstverwaltung und die dort lebendeBevölkerung sind auch Frieden und Demokratie der gesamten Region gefährdet. Die Kurd*innen wurden vom Westen erneut verraten. Die USA und die internationale Koalition haben einen Abzug ihrer Truppen angekündigt und der Türkei so den Weg zu einem Krieg gegen die Region und deren Bevölkerung geebnet.Die kurdischen Widerstandskämpfer*innen in Kobanê, Hesekê, Minbij und all den anderen Orten, kämpfen nicht nur gegen den Aggressor Türkei, sie verteidigen auch ein anderes Gesellschaftsmodell geprägt von Basisdemokratie und Geschlechtergerechtigkeit. Frauen* kämpfen nicht nur in den Verteidigungseinheiten, sondern sie stellen die Vorreiter*innen im Aufbau einer multiethnischen, emanzipierten, demokratischen Gesellschaft dar. Nicht nur die Verwaltung sondern auch die Ökonomie wird demokratisiert. So wird auf allen Ebenen eine demokratisch-ökologische Alternative zur kapitalistischen Moderne aufgebaut.
In Rojava wird nicht nur eine Region verteidigt, sondern die Werte und die Hoffnung der Menschlichkeit! Die Kurd*innen kämpften für ihre Autonomie und gegen die Mörderbanden des sogenannten Islamischen Staates. Wir wollen am 1. November 2019, dem Weltkobanêtag, mit einer Demonstration und Kundgebung auf die Lage in Rojava und Nord-Kurdistan aufmerksam machen und erneut unsere Solidarität mit dem Kampf um demokratische Selbstverwaltung im Mittleren Osten zum Ausdruck bringen.
Es lebe der Widerstand von Kobanê – Es lebe der Widerstand von Rojava!Es lebe die Demokratische Autonomie!
Kommt um 15 Uhr zum Bochumer Hauptbahnhof!“